Unfassbar wie schnell die Zeit verfliegt.
Fooli2h ist jetzt schon einen Monat bei uns und wenn ich Revue passieren lasse, wie er sich innerhalb dieses Monats entwickelt hat, bin ich erstaunt, begeistert, ein wenig stolz und vor allem glücklich.
Er hat so unglaublich viel gelernt in dieser Zeit.Schon den ersten Tag mit mir im Geschäft hat er so wunderbar absolviert. Vor 4 Wochen musste ich ihn mit seinem Bett so platzieren, dass er mich permanent sehen konnte. Denn sobald ich außer Sicht war, weinte er so herzzerreißend, dass meine Kunden sofort ihre Plätze tauschten, damit ich auf dem Stuhl bedienen konnte, wo er mich sehen konnte.
Nach wenigen Tagen, als er gegen Abend so übermüdet war, dass er nur noch auf meinem Schoß schlafen wollte, ich jedoch noch Kunden zu bedienen hatte und mir nicht anders zu helfen wusste, als ihn hinter die verschlossene Tür in den Flur zu verbannen, was ich in naher Zukunft ohnehin vorhatte, fiepste er zwar 1 Minute ganz traurig, aber kurz darauf wurde es ruhig und er ist in einen 100jährigen Dornröschenschlaf gefallen.
Der Grund warum ich ohnehin vorhatte ihn bald aus dem Geschäftsbereich in dem wir Kunden bedienen zu verbannen, ist selbstverständlich nicht, dass wir ihn nicht alle lieber um uns hätten, sondern dass er sehr viel Schlaf benötigt.Wenn er jedoch jede halbe Stunde mitbekommt wie neue Kunden in’sGeschäft kommen, wir permanent auf dem Weg zum Labor im Flur oder zur Toilette an seinem Schlafplatz vorbeilaufen, schläft er nie wirklich ein und ist am Abend völlig durchgeschüsselt, unruhig, eben einfach übermüdet.
Der Schlafplatz eines Hundes sollte nie im oder an Wegen sein, damit er sich zurückziehen kann. Seitdem ich ihn also an besagtem Abend nach hinten sperrte, war fortan sein Platz im Fur, direkt hinter der Tür und er sprang am nächsten Tag schon freudig auf sein Kissen dort und mittlerweile liegt er dort auch längst nicht mehr, denn optimal war es dort hinter der Tür natürlich immer noch nicht.
Inzwischen chillt , döst, schläft er einen Großteil des Tages in seinem Bett in unserer Küche unter dem Tisch. Dort fühlt er sich sicher, hat seine Ruhe, niemand läuft dauernd an ihm vorbei oder fasst ihn an, weil er ja so niedlich ist.Hin und wieder schaut er mal, ob ich noch da bin und schlüpft mit durch die geöffnete Zwischentür. Dann lassen wir ihn kurz ein wenig herumschnüffeln bis er Unsinn macht, wie Haare fressen, am Fadenvorhang zu ziehen oder einem Kunden am Becken auf den Schoß springen zu wollen ;o) aber oft tut er auch nix dergleichen,ist nur ein wenig enttäuscht, dass ich keine Zeit für ihn habe und geht von ganz allein wieder nach hinten.Speziell wenn gerade wirklich viel Trubel ist.
Und ähnlich easy ergaben sich ganz viele andere Dinge von denen ich am Anfang dachte:“Meine Güte, wie soll das je klappen?“ Dann stell‘ ich z.Bsp. meine Tasche auf den Beifahrersitz im Auto und weil nun eben sein Platz besetzt ist, springt er brav in den Fußraum. Dort sollte er von Anfang an sitzen, aber die ersten Tage war es undenkbar soooo weit weg von mir zu bleiben. Er versuchte während der Fahrt permanent meinen Schoß zu entern. Ich musste eine Hand unter seinem Köpfchen liegen haben, damit er wenigstens dort neben mir liegen blieb. An ein Geschirr festgeschnallt auf der Rückbank war niemals zu denken. Ich schätze man hätte ihn noch 20m weit durch das geschlossene Fahrzeug weinen hören.
Inzwischen springt er hinein, rollt sich zusammen und schläft und will manchmal nicht einmal wieder aussteigen, weil er es gerade so gemütlich findet. Es ist als fiele alles von allein an seinen Platz.
Ebenso wie ich ein wenig aufgeregt war, wie er sich wohl in der Welpenschule zusammen mit anderen Hunden verhalten wird.Er ist einfach so sanft und ruhig, wenn er mit Menschen zusammen ist, dass ich Bedenken hatte, andere Hunde könnten sich über ihn hermachen, aber auch hier ging er so souverän mit allen um, dass es eine Freude war ihm beim Spielen zuzusehen.
Größeren Hunden gegenüber ist er etwas skeptisch und sucht lieber das Weite, aber sobald sie signalisieren, dass sie entspannt sind, ist er sehr interessiert und versucht sie zum Spielen zu animieren.
Ich könnte hier noch endlos schreiben und schwärmen, zum Beispiel wie viel Spaß es macht mit ihm spazieren zu gehen, währenddessen wir immer unsere Übungseinheiten einbauen, um das lockere Laufen an der Leine, sowie das bei Fuß gehen ohne Leine üben. Das Heranrufen, wenn er ein wenig zurückbleibt, um herumzuschnüffeln. Viele von euch kennen ja meine Videos auf Instagram. Ich speichere sie auch in den permanenten Stories, denn diese Welpenzeit vergeht so schnell und ich fände es sehr schade, wenn all das in Vergessenheit geriete.
Zum anderen liest hier vielleicht auch der ein oder andere der überlegt sich einen Welpen anzuschaffen und ich kann womöglich Mut machen wie schnell diese Tiere lernen, wieviel Liebe sie in’s Haus bringen und wie viel Freude man mit und an ihnen hat.
Ich werde demnächst wieder ein paar Zeilen mit euch teilen und freu‘ mich einstweilen über euer reges Interesse an Fooli2h und die Liebe die ihr ihm und mir entgegen bringt und schickt mit euren Kommentaren auf allen Kanälen.
Im Übrigen erkennt meine Gesichtserkennung zum Entsperren meines Telefon’s mich wieder, denn Fooli2h schläft teilweise schon zwischen 5-7Stunden in der Nacht…(je nachdem wie bequem der Schokoprinz gebettet ist und ob er uns in der Nähe weiß ;o)
Hallo liebe Ivonne,
Es ist so schön zu lesen wie sich Foolish entwickelt u.wieviel Freude er bereitet. Ich finde es auch gut das du schreibst das es manchmal nicht einfach ist, denn wie wir wissen unterschätzen das viele das es viel Zeit u. Geduld braucht einen Hund zu verstehen u.zu einem treuen Begleiter zu erziehen. Ich bin sehr glücklich darüber das er das in dir gefunden hat. 🥰
Weiterhin viel Freude mit der „kleinen“ Moccabohne
L.G.Sylvia und Mocca 😘🤗
Liebe Sylvia, ich freu mich sehr über deine Worte und danke dir auch hier noch einmal für dieses wundervolle Tier. Mocca hat da mit deiner Hilfe eine zauberhafte Seele hervorgebracht.
Herzlichst Ivonne mit Foolish 🤎🤍